29.09.2017 12. Internationale Tübinger Judo Fortbildung

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2017_09_29_Tuebinger_Judo_Fortbildung_3.jpgBereits zum 12. Mal trafen sich Anfang Oktober rund 160 Judoka aus Österreich, der Schweiz, Holland, Italien und ganz Deutschland in Tübingen zu "Internationalen Tübinger Judo-Fortbildung". Auch in diesem Jahr gelang es dem Organisator Joachim Gehrig ein hochklassiges Referententeam nach Tübingen einzuladen. Allen voran begeisterte der neue Bundestrainer Männer des DJB, Richard Trautmann (6.Dan) mit seinem hervorragenden Bewegungsvorbild und seinen fachlichen Erläuterungen. Die mehrfachen Weltmeister in der Ju-no-kata Wolfgang Dax-Romswinkel (7.Dan) mit Partnerin Ulla Loosen (6.Dan) zeigten gemeinsam mit dem Katareferenten des DJB, Dr. Stefan Bernreuther (6.Dan), sowie dem Nationalcoach Kata des DJB, Sebastian Frey (5.Dan), die vieldimensionalen Möglichkeiten von Kata-Training im Judo-Unterricht. Gunter Bischof (8.Dan) faszinierte mit seinem analytischen Judo-Verständnis der aktuellen Wettkampftechniken und zeigte unter der Überschrift "train the trainer" auf, wie Trainer ihre Athleten noch besser fördern können. Volker Gößling (6.Dan) zeigte wie Akrobatik den Judo-Unterricht bereichern kann und bot den Teilnehmenden eine Einführung in Massage- und Entspannungstechniken. Sportmediziner Dr. Rüdiger Hennig leitete einen Taping-Workshop und referierte über die Konsequenzen für die Vereine, die aus dem neuen Anti-Doping-Gesetz resultieren. Wolfgang Fanderl (5.Dan) und Heike Betz (1.Dan), Deutsche Vizemeister in der Ju-no-kata referierten, wie die Vermittlung der "Judo-Werte" im Judo-Unterricht umgesetzt werden kann und dadurch die Persönlichkeitsentwicklung gefördert werden kann. Joachim Gehrig (6.Dan) referierte über Eingangsvarianten und deren situativ sinnvolle Anwendung. Ein ganz besonderes Highlight in diesem Jahr war das Thema "Inklusion im Judo-Unterricht". Der Referent für Behindertensport im Württembergischen Judo-Verband, Karl-Heinz Petschinka, besuchte die Veranstaltung mit seiner Behinderten-Sportgruppe aus Ludwigsburg. Unter der Leitung von Volker Gößling fand ein gemeinsames inklusives Judo-Training statt und im Anschluss daran hatten die Teilnehmenden in einem Gesprächskreis die Gelegenheit zum Erfahrungs-und Gedankenaustausch. Ferner wurde den Teilnehmenden eine professionelle Sportmassage von Physiotherapeut Andreas Gorlow angeboten. Wie schon in den vergangenen Jahren konnten die Teilnehmenden ihren Erfahrungsaustausch bei den gemeinsamen Abendessen fortsetzen.
Am Sonntagnachmittag verließen die Teilnehmer zufrieden die Veranstaltung - nicht ohne sich den Termin für 2018 zu notieren: "13. Internationale Tübinger Judo-Fortbildung", 28.-30.09.2018 - mit der internationalen Top-Referentin Jane Bridge (GB), u.a. Weltmeisterin, dreifache Europameisterin und derzeit Vize-Präsidentin in Exekutivkomitee der EJU.

 

Joachim Gehrig für JudoPlus30.com
TV 1861 Rottenburg e.V. / Budotomo Tübingen e.V.
 

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Referenten (v.l.n.r.) Dr. Stefan Bernreuther, Volker Gößling, Gunter Bischof, Richard Trautmann, Heike Betz, Dr. Rüdiger Hennig, Wolfgang Fanderl und Joachim Gehrig

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Referenten (v.l.n.r.) Richard Trautmann, Volker Gößling, Dr. Stefan Bernreuther, Wolfgang Fanderl, Ulla Loosen, Wolfgang Dax-Romswinkel, Heike Betz und Joachim Gehrig

 

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Teilnehmende und Referenten der "Zwölften Internationalen Tübinger Judo-Fortbildung"

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