Vier Judofreunde - Olaf Rodewald (Grün Weiß Wittenberg), Dirk Szpitalny (Rathenower Judoclub 1961 e.V), Guido Bars (SV Justitia Berlin) und Michael Traus (KiK Berlin) reisten am 18.01.2024 nach Tokyo zu den Japan Veterans International Judo Championships im Kodokan. Für alle vier Judokas war es eine besondere Reise, da sie sich alle den größten Teil ihres Lebens mit dem Judosport beschäftigen. Seit langem haben viele Judokas weltweit auf eine eventuell stattfindende Veteranen-Weltmeisterschaft im Kodokan gewartet. Da diese jedoch momentan nicht in Aussicht steht, haben sich die vier auf den Weg zum Kodokan gemacht.
Am Samstag den 20.01.2024 fand das offizielle wiegen statt und am gleichen Abend ein kleiner Empfang für die Teilnehmer/in in einem Hotel. Bei dem Empfang wurden Judokas geehrt, kleine Filme gezeigt, gegessen und getrunken. Es fanden viele interessante Gespräche der unterschiedlichsten Judokas aus verschiedenen Nationen statt.
Am Sonntag fand der Wettkampf statt. Gekämpft wurde im K.O. System ohne Hoffnungsrunde. Neben dem starken japanischen Teilnehmerfeld waren Judokas aus den USA, Schweden, Norwegen, Italien, Spanien, Neuseeland, Südkorea, Frankreich, Deutschland und anderen Nationen vertreten.
Dirk Szpitalny und Guido Bars konnten verletzungsbedingt nicht am Wettkampf teilnehmen und betätigten sich als Betreuer.
Olaf Rodewald startete in der -90kg Klasse in der M6. Dort musste er sich mit acht anderen Judokas, einer aus Schweden und der Rest alles Japaner, auseinander setzen. Einer von Rodewalds Gegnern war Masato Abe, der Vater von Olympiasieger Hifume Abe und Weltmeisterin Uta Abe. Nach drei schweren und erfolgreichen Kämpfen gegen Japaner, ging der vierte Kampf leider verloren, so dass es mit dem Finale nicht geklappt hat. Olaf holte jedoch eine Bronzemedaille im Kodokan.
Nicht so gut lief es bei Michael Traus. Michael startete in der Altersklasse M8 bis 60kg. Kurz vor dem Ende des ersten Kampfes lag Michael mit einem Waza-Ari zurück. Er musste also um zu gewinnen noch einen Ansatz riskieren. Bei dem Versuch eines Fußfegers wurde er ausgekontert und mit einem Handwurf zu Fall gebracht. Damit war der Kampf, und wegen dem K.o. System ohne Hoffnungsrunde für Michael das Turnier beendet.
Text/Bilder: Guido Bars
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